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Harnuntersuchung

 

Eine Laboranalyse des Harns gibt Aufschluss über verschiedene Erkrankungen, beispielsweise der Niere oder der Blase.

 

Bei der Harnuntersuchung bestimmt bzw. beurteilt der Arzt folgende Parameter:

 

 

Mithilfe des Harnstreifen-Tests lässt sich der Großteil der Paramter auf einfache Weise bestimmen. Wird der Streifen in eine Urinprobe gehalten und etwa eine Minute getrocknet, kommt es bei der Erhöhung einer oder mehrerer der genannten Substanzen zum Farbumschlag. Der Test beruht auf einer chemischen Reaktion.

 

Bakterien sind mit einer Bakterienkultur nachweisbar. Dabei wird ein Teil der Urinprobe auf einem Nährböden ausgestrichen, über Nacht in einem Brutschrank bebrütet und am nächsten Tag ausgewertet. Mit diesem Test ist eine Keimzahlbestimmung möglich.

 

Vorhandene Keime können auch angezüchtet und auf Antibiotika-Empfindlichkeit gestest werden. Ist ein Keim gegenüber einem bestimmten Antibiotikum unempfindlich (resistent), kann man dieses Mittel nicht mehr zur Therapie einsetzen. Man muss auf ein anderes Antibiotikum ausweichen.

 

Auch das Harnsediment lässt Rückschlüsse auf bestimmte Erkrankungen zu. Es enthält die festen Harnbestandteile, die nach dem Zentrifugieren des Urins und Abschütten des Überstandes übrig bleiben. Das Harnsediment zeigt unter dem Mikroskop, ob beispielsweise rote bzw. weiße Blutkörperchen oder Bakterien enthalten sind.

 

In folgenden Fällen ist eine Harnuntersuchung angebracht:

 

Was ist im Vorfeld zu beachten?

Der Patient sollte für die Harnprobe verschließbare, saubere Urinbecher verwenden. Diese sind beim Arzt oder Apotheker erhältlich. Solcher Urinbecher minimieren das Risiko einer Verunreinigung und letztlich einer fehlerhaften Analyse.

Aus demselben Grund sollte der Patient vor der Urinprobe die äußeren Geschlechtsorgane sorgfältig waschen.

Wie läuft die Harnuntersuchung ab?

Sauberkeit der äußeren Geschlechtsorgane und des Uringefäßes sind die ersten Voraussetzungen für korrekten Ergebnisse der Urinprobe.

Die Frau sollte beim Harnlassen die Schamlippen spreizen, der Mann die Vorhaut zurückziehen. Dies soll eine Verunreinigung der Harnprobe durch Scheiden- oder Hautbakterien verhindern.

 

Für eine Urinprobe sollte stets der Mittelstrahlurin verwendet werden: Dabei wird zuerst etwas Urin in die Toilette abgelassen und erst dann der Urinbecher etwa zur Hälfte gefüllt. Der restliche Harn wird wieder in die Toilette gelassen.